„Echte Marken sind wie leuchtende Sterne am Firmament.
Karsten Kilian, Initiator von Markenlexikon.com
Die restlichen 99% sind namen- und glanzloses Nichts.“
Gute Storys wirken wie Magneten
Ein leuchtender Stern – wer möchte das nicht sein? Sich am Firmament der Marken von allen anderen abheben wie ein leuchtender Stern? Stark sein, inspirieren und Kunden begeistern!
Doch wie schaffst du das?
- Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht in den Features & Functions deines Angebots.
Denn Zahlen, Daten, Fakten inspirieren nicht. - Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht in den einzigartigen Verkaufsvorteilen deiner Produkte.
Denn USPs emotionalisieren nicht. - Der Schlüssel zum Erfolg liegt vielmehr im Wert, den du deinen Kunden stiftest.
Und der hat weniger mit dem Produktnutzen zu tun, als du vielleicht denkst.
Stell dir als Produkt ein Auto vor. Sein Produktnutzen ist die Personenbeförderung von A nach B. Denkst du bei dem Auto jedoch an eine konkrete Marke – sei es Mini, Tesla oder Ferrari – tritt der Produktnutzen in den Hintergrund. Viel wichtiger ist die Geschichte, die die Marke erzählt und das Lebensgefühl, das sie auf ihre Kunden überträgt.
Die 5 erfolgreichsten Brand Stories
Möchtest du also der leuchtende Stern am Markenfirmament werden anstatt ein namen- und glanzloses Nichts, dann finde deine Geschichte. Denn gute Stories wirken auf deine Zuhörer wie starke Magneten.
Wir stellen dir dazu heute die 5 erfolgreichsten Brand Stories vor.
1. Gründer-/Gründungsstories
Wie die Marke ins Leben gerufen wurde und welche Hindernisse sie dabei überwinden musste
Oft standen Gründer in der Vergangenheit möglicherweise vor dem gleichen Problem wie deine Kunden und mussten auf dem Weg zum Ziel das Tal der Tränen durchleben. So z.B. die Gründer von Airbnb: Zwei arbeitslose Kunsthochschulabsolventen mussten Geld für die Miete ihrer Dreizimmerwohnung in San Francisco auftreiben. Das brachte sie auf eine verrückte Idee: Während einer großen Designtagung, als alle Hotels der Stadt restlos ausgebucht waren, verteilten sie einige Luftmatratzen als Schlafplätze in ihrer Wohnung. Drei Designer übernachteten und sie nahmen 1.000 Dollar ein. Das war der Startschuss für Airbnb. Doch bis zum Erfolg war es noch ein weiter Weg. Denn es fehlte an Geld, Investoren und einem tiefen Verständnis für die Community. Erst als die Gründer sich dazu entschieden, Gastgeber zu treffen, ihnen das Airbnb-Konzept zu erklären und ihr Feedback für die Weiterentwicklung des Dienstes zu nutzen, kam Bewegung in die Sache. Der Schlüssel zu Erfolg waren schließlich professionelle Fotos von 40 Wohnungen in New York, mit denen die Gründer ein lokales Netzwerk aus Gastgebern initiierten. Von da an ging mit dem Business bergauf und das zog Investoren an. So nahm die Erfolgsstory ihren Lauf.
2. Purpose- / Wertestories
Welchen tieferen Sinn und welche Werte deine Marke verkörpert
„Die Leute kaufen nicht was du tust, sie kaufen warum du es tust.“
Simon Sinek in „Start with why“
Seit Simon Sinek wissen wir, dass Menschen nicht kaufen, was du anbietest, sondern warum. Eine starke Purpose-Story ist ein kraftvolles Instrument für jede Art von Marken, insbesondere jedoch für Branchen, in denen gesellschaftliche oder ökologische Verantwortung wichtig ist.
So ist es Tesla mit einer starken Purpose-Story gelungen, seine Produkte als Mittel zur Erreichung eines höheren Ziels zu präsentieren und dadurch eine emotionale Verbindung mit seinen potenziellen Kunden aufzubauen. In Kampagnen betont Tesla oft die positiven Beiträge der Elektromobilität für Umwelt und Gesellschaft. Diese Story hat dazu beigetragen, dass Tesla bei Kunden, Partnern und Investoren als innovatives und zukunftsorientiertes Unternehmen wahrgenommen wird.
3. Kundenstories
Wie deine Marke bereits anderen Kunden geholfen hat
Das Schöne an Kundenstorys ist: Du musst nicht immer selber der Protagonist deiner Story sein. Lass einfach deine Kunden erzählen. Wichtig bei dieser Art von Storys ist das Motto: Tell it, don’t sell ist! Stell in den Vordergrund, wie dein Produkt deinen Kunden hilft anstatt zu erzählen, wie toll es ist. Denn wenn dein Produkt bereits anderen erfolgreich geholfen hat, warum sollte es das nicht auch in deinem Fall können?
Kundenstorys eignen sich immer dann, wenn wirklich etwas passiert und es ein vorher – nachher gibt. Deshalb eignen sie sich vor allem für Berufsgruppen wie Coaches & Berater, Projektentwickler oder Architekten & Designer. Erzähle zum Beispiel als Marketingberater von einem Unternehmen, das du in Zuge eines Relaunches erfolgreich neu positioniert hast. Mache dabei deutlich, welche Kompetenz und Erfahrung du besitzt, was du anders machst als der Wettbewerb und wie die Zusammenarbeit mit dir aussieht. Du hast sogar die Möglichkeit, Vorbehalte abzubauen, noch bevor sie entstehen. Und du baust Vertrauen auf, denn echte Menschen und echte Geschichten erzeugen echtes Vertrauen..
4. Verbindungsstories
Welche Gemeinsamkeiten deine Marke mit ihren Kunden verbinden (möchten)
Wir Menschen sind keine Einzelgänger, wir Menschen sind Herdentiere. Als solche wollen wir Zugehörigkeit spüren. Alles, was uns mit anderen verbindet, bringt uns ihnen automatisch näher.
Es fällt uns leichter, Menschen zu vertrauen, die etwas mit uns gemeinsam haben, als uns gänzlich fremd sind. Vollständige Andersartigkeit irritiert und macht skeptisch. Verbindungsstorys haben von daher immer etwas mit dir persönlich zu tun.
Eine wunderbare Gesprächsbasis können hier gemeinsame Hobbys und Interessen sein. Egal ob Tiere, Kinder, Sport, Musik oder gemeinsame Reiseziele – Stories, bei denen du aus deinem persönlichen Nähkästchen plauderst und dich als Person erlebbar machst, erzeugen Zugehörigkeit.
Bist zu zum Beispiel Pferdebesitzer und berichtest von den Erlebnissen mit deiner Fellnase, schlagen die Herzen aller Interessenten höher, die diese Leidenschaft mit dir teilen. Über den Austausch zu euren Pferden und euren Pferdegeschichten ist das Eis zwischen euch schnell gebrochen. Und dieses positive Gefühl strahlt automatisch auf dein Leistungsangebot ab.
5. Zielstories
Was deine Marke erreichen will
In einer Zielstory erzählst du, welche Ziele du mit deiner Marke verfolgst. Hierbei geht es immer um Verhaltensänderungen oder Transformationen. Sind die Ziele deiner Marke deckungsgleich mit denen deiner Kunden, so hast du schon halb gewonnen. Denn deine Kunden verstehen, dass deine Marke ihnen beim Erreichen ihrer Ziele helfen wird. So stellen Zielstorys emotionale Verbindungen her und übermitteln klare Botschaften.
Oft werden sie in Kontexten wie Marketing & Werbung, Coaching &Training, Ernährung & Gesundheit oder in der Unternehmenskommunikation eingesetzt.
Stell dir vor, du verfolgst das Ziel, dein Gewicht dauerhaft zu reduzieren und bist daran trotz strenger Diäten und regelmäßigem Sport immer wieder gescheitert. Eines Tages lernst du die Marke SlimFit kennen, die dir einen ganz anderen Ansatz verspricht und dich so verlässlich an dein Ziel bringen könnte. Die Vielzahl von Produkten, die speziell dafür entwickelt wurden, den Stoffwechsel anzukurbeln und Fett zu verbrennen, überzeugt dich. So wird die Marke zu einem „Partner in Crime“ auf dem Weg zu deinem eigenen Ziel.
Kurz & knapp
Finde heraus, welche Story geeignet ist, um dein Business am besten in Szene zu setzen und deine Kunden von dir und deinem Angebot zu überzeugen! Denn eine gute Geschichte bildet nicht nur eine emotionale Verbindung zu deinen Kunden, sie bleibt auch magnetisch haften. So bringst du deine Marke so richtig zum Funkeln.
Wenn du Fragen dazu hast, nehme ich mir gern bei einem kostenfreien Erstgespräch dafür Zeit.